Georgsritt

Am 1. Mai ist es wieder soweit. Wir wollen uns aufmachen zum Georgsritt, dessen Tradition aber schon zurückreicht bis in das Jahr 1666. Als Reiter hoch zu Roß, wie der hl. St.- Georg, oder als Fußpilger wollen wir uns auf den ca. 1 km langen Weg machen von Kallmuth in die ländliche Natur,

um im Gedenken an ihn und im Gebet den Reiterheiligen zu ehren und hl. Messe unter freiem Himmel zu feiern.


Georgius, wie St.- Georg als römischer Soldat hieß, wurde als Christ enttarnt und sollte unter Folter seinem Glauben abschwören. Doch er blieb standhaft und starb lieber den Märtyrertod, als seinen Gott zu verraten. Wegen seines unbeugsamen Charakters wird er seit dem Mittelalter von den Christen verehrt, nicht nur, aber auch in Kallmuth und der übrigen Nordeifel. Der heilige Georg zählt als „Drachentöter", der das Böse bekämpft, seit dem 15. Jahrhundert zu den 14 Nothelfern.


Besonders in der heutigen Zeit ist seine Botschaft an uns:

Bekämpft das Böse und wendet euch dem Guten zu

und vergesst dabei euren Nächsten nie,

denn damit erfüllen wir den Willen des Herren.


Wenn Sie, liebe Reiterinnen und Reiter, liebe Gäste zu Fuß, an der Prozession teilnehmen, folgen Sie einem jahrhundertealten Prozessionsweg. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie  dabei sind, um die Tradition unserer Vorfahren fortzuführen und mit uns zu beten um Schutz und Segen für Reiter, Pferde und die Natur, als auch für alle, die wir in unserem Herzen tragen. Das uns neue Reiter und auch neue Fußpilger immer willkommen sind brauchen wir nicht zu betonen.

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