Hengasch im Landkreis Liebernich

bekannt aus der ARD Fernseh-Serie „Mord mit Aussicht“

Mord mit Aussicht ist eine humoristische Krimiserie der ARD. Sie handelt von einer Kölner Kriminaloberkommissarin, die in die kleine (fiktive) Ortschaft Hengasch, Kreis Liebernich, in der Eifel versetzt wird. Die Serie wurde im Auftrag des WDR von der Kölner Pro GmbH produziert. Mit durchschnittlich 6,52 Millionen Zuschauern und 20,9 Prozent Marktanteil war Mord mit Aussicht im Jahr 2014 die meistgesehene Fernsehserie Deutschlands.


Die Serie endete mit dem abendfüllenden Film Ein Mord mit Aussicht, wesentlich begründet durch den Ausstieg des Hauptdarstellers Bjarne Mädel.


Die erste Staffel mit sechs Folgen wurde vom 7. Januar bis zum 18. Februar 2008 montags um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Zwar waren die Einschaltquoten auf dem Sendeplatz eher enttäuschend, aufgrund der positiven Resonanz wurde die Serie dennoch fortgesetzt. Ab 18. Mai 2010 wurden jeweils am Dienstagabend im Ersten zuerst die bisherigen Folgen der ersten Staffel wiederholt und im Anschluss dann sieben neue Folgen ausgestrahlt, die bei späteren Veröffentlichungen ebenso als Teil der ersten Staffel galten.


Die Dreharbeiten fanden zum Teil hier in Kallmuth statt sowie im Stadtteil Liedberg der Stadt Korschenbroich, die gar nicht in der Eifel liegt. In Kallmuth wurden vor allem die Außenaufnahmen rund um das Polizeirevier gedreht, das Set des Reviers wurde im Saal hier im Bürgerhaus aufgebaut. Der Turm der Kallmuther Kirche St.

Georg ist im Vorspann der Serie zu sehen. Aus Kostengründen verzichtete man ab 2010 auf einen erneuten Dreh in Kallmuth und Liedberg und griff stattdessen für die Außenansichten auf älteres Material zurück. Alle weiteren Dreharbeiten fanden an verschiedenen Orten in der Eifel, aber auch außerhalb, etwa im Raum Düren, Bergheim, Rommerskirchen, Bornheim, Hürth, oder in Alten-berg, Overath und Much statt. Auch der „Gasthof Aubach" ist im Bergischen Land, genauer in Neunkirchen-Seelscheid, zu entdecken. Hier finden regelmäßig im „Gasthof Röttgen" dazu Dreharbeiten statt.


Zur Handlung

Die ehrgeizige Kriminaloberkommissarin und überzeugte Großstädterin Sophie Haas wird nicht, wie erwartet, zur Leiterin des Kölner Mord-dezernats befördert, sondern in das Eifeldorf Hengasch, Kreis Liebernich, versetzt. Dort mietet ihr Vater Hannes, ein Orthopäde im Ruhestand, kurzerhand ein Haus für sie beide an. Neben der ungewohnten Umgebung mit ihren skurrilen Bewohnern erweist sich auch die Zusammenarbeit mit ihren Kollegen vor Ort, der jungen Poli-zeimeisterin Bärbel Schmied und dem gutmütigen Polizeiobermeister Dietmar Schäffer, der zu Hause bei Ehefrau Heike keinen leichten Stand hat, zunächst als gewöhnungsbedürftig. Auch ihr Vorgänger als Revierleiter, der pensionierte Hans Zielonka, dessen Sohn Andreas Kommissar in Koblenz ist und anfangs ein Auge auf Sophie geworfen hat, mischt sich immer wieder in ihre Ermittlungsarbeit ein. Nachdem Hannes einen Herzinfarkt erleidet, wird es nötig, die polnische Pflegerin Danuta für ihn zu engagieren, mit der er eine Beziehung beginnt und nach einiger Zeit nach Krakau zieht. Nach der geplatzten Hochzeit von Sophie und dem Tierarzt Dr. Jochen Kauth tritt der „Exil-Hengascher" Jan Schulte, neben Hans Zielonka Kandidat zur Bürgermeisterwahl, in ihr Leben. Der Alltag von Dietmar und Heike wird durch das überraschende Auftauchen von Irmtraud, Dietmars Mutter, gestört.


Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Jürgen Dürrwald, WESTDEUTSCHER RUNDFUNK KÖLN, Abt. Presse und Information, Leitung Redaktion Bild, für die freundliche Unterstützung!

Bildmaterial: © ARD/Thorsten Jander (S2). ARD Programmdirektion/Bildredaktion.

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