Kallmuth - Dorf am Pflugberg

Das Dorf Kallmuth gehört zur Stadt Mechernich im Kreis Euskirchen.

Es befindet sich im Süden von Nordrhein-Westfalen, im Naturpark Nordeifel und ist ein Tor zum Nationalpark Eifel.


Kallmuth hat ca. 400 Einwohner und wurde am 1.Juli 1969 in die Stadt Mechernich eingemeindet. (vorher Amt Zingsheim)


1285 wurde der erst Ritter aus Kallmuth urkundlich erwähnt. Die Burg Kallmuth steht auf alten Fundamenten und Gewölben. Der markante Stufengiebel ist schon aus der Ferne zu erkennen. Die Burg Kallmuth ist heute im Privatbesitz und wurde aufwändig saniert. Schon die Römer, vor mehr als 2.000 Jahren, erkannten die Qualität des Eifeler- und Kallmuther Wassers und bauten die römische Wasserleitung von der Eifel nach Köln.

Ein besonderes Baudenkmal auf dieser Strecke ist der Klausbrunnen. Er dient heute für viele Wanderer als Ausgangs- und Endpunkt auf dem Wege der römischen Wasserleitung.

2014 wurde der Klausbrunnen mit einem neuen Schutzdach versehen.

 

Die Wallfahrtskirche St. Georg stammt aus dem Jahre 1888/89. Der Turm aus dem 12. Jahrhundert.

Alljährlich am 1. Mai findet eine Reiterprozession zu Ehren des hl. St. Georgs statt. (2023 war der 69. St. Georgsritt)

 

Auf dem 1957 stillgelegten Erztagebaugebiet entstand das Naturschutzgebiet „Kallmuther Berg“.

 

2007 wurde Kallmuth bekannt durch die Krimiserie:

„Mord mit Aussicht“.

 

Vereine unserer Vorfahren:

Theaterverein Frohsinn 1908 - 1939

Kameradschaftsbund Edelweiß  1924 – 1972

Deutsche Jugendkraft 1924 – 1954

Fußball – Leichtathletik

Neugründung: DJK Kallmuth 1958 - 1966

Spielte in der 2. Kreisliga und gewann den Landrat Linden Pokal

 

Ab 1984 Umgestaltung der ehemaligen Schule zum Bürgerhaus mit Räumlichkeiten für Chor – Musikverein, Ortskartell und Kirchengemeinde.

Das Bürgerhaus wird für Kulturveranstaltungen und Familienfeste genutzt und vermietet. Freitags findet regelmäßiger Thekenbetrieb statt.


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